Fotografie
Der Blick für das Schöne
Radarfalle (Blitzlicht)
Die nachfolgenden Schaltungen dienen zum Aufbau eines Blitzlichtes, das unter anderem zur Simulation einer Radarfalle eingesetzt werden kann.
Die zweite Schaltung ist hierzu nur bedingt geeignet, weil die Leuchtdiode nicht abrupt ein- und ausgeschaltet werden kann. Es handelt sich um die bekannte Blinkschaltung unter Verwendung von nur einer Leuchtdiode. Die Dunkenphase ist 100 Mal so lang wie die Leuchtphase. Dieses Verhältnis ergibt sich aus dem 4,7 K- und dem 470 K-Widerstand. Die Zeiten können auch durch Änderung der Kondensatorwerte angepaßt werden.
Die erste Schaltung realisiert eher einen normalen Blitzeffekt. Sie arbeitet wie folgt:
Der Operationsverstärker ist als Komparator geschaltet. Sein Ausgang liegt entweder bei 0 V oder bei 9 V. Dies wechselt in dem Moment, in dem die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Eingängen ein anderes Vorzeichen annimmt.
Nehmen wir an, die Leutdiode ist aus, was zeitlich überwiegend der Fall ist. Der OP-Ausgang liegt bei 0 V. In diesem Moment ist der Elko übrigens aufgeladen, wie sich am Ende der Beschreibung ergeben wird.
Durch den 10 K-Widerstand liegt der positive Eingang des OP an dessen 0 V-Ausgang, wodurch die am Eingang anliegende Spannung unter Berücksichtigung der 100 K-Widerstände 0,75 V beträgt. Durch den aufgeladenen Elko ist die Spannung am negativen Eingang höher, wodurch der Ausgang eben negativ ist.
Der 470 K-Widerstand liegt über den Ausgang des OP auf 0 V, so dass der Widerstand parallel zum Elko liegt und sich der Elko langsam entlädt.
Sinkt seine Spannung unter 0,75 V, ist die Spannung am negativen Eingang kleiner als am positiven Eingang, und der Ausgang des OP wird positiv. Die LED leuchtet.
Da der Ausgang des OP jetzt positiv ist, entstehen über den 10 K-Widerstand 8,25 V am positiven Eingang des OP. Dadurch passiert zunächst nichts, denn der positive Eingang hatte zuletzt bereits eine höhere Eingangsspannung als der negative. Über die Diode und den 2,2 K-Widerstand liegt der Elko jetzt ebenfalls am positiven Ausgang des OP und wird sehr schnell aufgeladen. Steigt seine Spannung über 8,25 V, hat der negative Eingang eine höhere Spannung als der positive, der Ausgang des OP springt auf 0 V und wir sind wieder am Anfang der Funktionsbeschreibung.
Die Dunkelphase der LED ist 214 mal so lang wie die Leuchtphase, denn dies wird durch das Verhältnis des 2,2 K- und 470 K-Widerstandes bestimmt. Eine Anpassung der Werte verändert die Phasen. Eine Änderung des Elko-Wertes wirkt sich ebenfalls entsprechend aus.
Version 1
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Version 2
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Die nachfolgenden Schaltungen dienen zum Aufbau eines Blitzlichtes, das unter anderem zur Simulation einer Radarfalle eingesetzt werden kann.
Die zweite Schaltung ist hierzu nur bedingt geeignet, weil die Leuchtdiode nicht abrupt ein- und ausgeschaltet werden kann. Es handelt sich um die bekannte Blinkschaltung unter Verwendung von nur einer Leuchtdiode. Die Dunkenphase ist 100 Mal so lang wie die Leuchtphase. Dieses Verhältnis ergibt sich aus dem 4,7 K- und dem 470 K-Widerstand. Die Zeiten können auch durch Änderung der Kondensatorwerte angepaßt werden.
Die erste Schaltung realisiert eher einen normalen Blitzeffekt. Sie arbeitet wie folgt:
Der Operationsverstärker ist als Komparator geschaltet. Sein Ausgang liegt entweder bei 0 V oder bei 9 V. Dies wechselt in dem Moment, in dem die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Eingängen ein anderes Vorzeichen annimmt.
Nehmen wir an, die Leutdiode ist aus, was zeitlich überwiegend der Fall ist. Der OP-Ausgang liegt bei 0 V. In diesem Moment ist der Elko übrigens aufgeladen, wie sich am Ende der Beschreibung ergeben wird.
Durch den 10 K-Widerstand liegt der positive Eingang des OP an dessen 0 V-Ausgang, wodurch die am Eingang anliegende Spannung unter Berücksichtigung der 100 K-Widerstände 0,75 V beträgt. Durch den aufgeladenen Elko ist die Spannung am negativen Eingang höher, wodurch der Ausgang eben negativ ist.
Der 470 K-Widerstand liegt über den Ausgang des OP auf 0 V, so dass der Widerstand parallel zum Elko liegt und sich der Elko langsam entlädt.
Sinkt seine Spannung unter 0,75 V, ist die Spannung am negativen Eingang kleiner als am positiven Eingang, und der Ausgang des OP wird positiv. Die LED leuchtet.
Da der Ausgang des OP jetzt positiv ist, entstehen über den 10 K-Widerstand 8,25 V am positiven Eingang des OP. Dadurch passiert zunächst nichts, denn der positive Eingang hatte zuletzt bereits eine höhere Eingangsspannung als der negative. Über die Diode und den 2,2 K-Widerstand liegt der Elko jetzt ebenfalls am positiven Ausgang des OP und wird sehr schnell aufgeladen. Steigt seine Spannung über 8,25 V, hat der negative Eingang eine höhere Spannung als der positive, der Ausgang des OP springt auf 0 V und wir sind wieder am Anfang der Funktionsbeschreibung.
Die Dunkelphase der LED ist 214 mal so lang wie die Leuchtphase, denn dies wird durch das Verhältnis des 2,2 K- und 470 K-Widerstandes bestimmt. Eine Anpassung der Werte verändert die Phasen. Eine Änderung des Elko-Wertes wirkt sich ebenfalls entsprechend aus.
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