Fotografie
Der Blick für das Schöne
Schallplatten - Klangerfahrungen
Ich bin ein fortschrittlicher Mensch und nutze demnach selbstverständlich die Vorzüge der Digitaltechnik. Auch wenn mir eine analoge Uhr erheblich besser gefällt, so trage ich doch fast ausschließlich eine Funksolaruhr. Man muss sich um nichts kümmern und kann sich voll darauf verlassen. Da es sehr praktisch ist, höre auch ich Musik oft aus mp3-Dateien, zumindest, wenn ich unterwegs bin.
Während sich 'halb zwölf' auf den Zeigern einer Funkuhr nicht von 'halb zwölf' auf den Zeigern einer analogen Uhr unterscheidet, ist der Klang von unterschiedlichen Klangquellen naturgemäß unterschiedlich. Wenn man auf guten natürlichen Klang Wert legt, sollte man über die Wahl der Klangquelle nachdenken.
Die ersten digitalen Modellbahnsteuerungen hatten lediglich 14 Geschwindigkeitsfahrstufen (heute in der Regel 28). Geworben wird dann mit programmierbarer Anfahr- und Bremsverzögerung. Schön, keine Frage. Aber in erster Linie dient diese Verzögerung zur Vermeidung von Geschwindigkeitssprüngen zwischen den Fahrstufen. Digitale Signaländerungen können nun mal nur sprunghaft sein, und zwischen den Sprüngen wird das Signal mit irgendwelchen Hilfmitteln wieder geglättet, da man am Ende fast immer ein analoges Signal braucht. Dies erst recht, um einen Lautsprecher anzutreiben. Ist es daher nicht am sinnvollsten, direkt eine analoge Klangquelle zu verwenden, statt ein analoges Signal, das ursprünglich zum Beispiel von einem Mikrofon kommt, hin- und her zu wandeln? Schließlich dient die digitale Speicherung nur der Speicherung auf kleinem Raum.
Ich bin Anfang 1959 geboren und habe daher Jahrzehnte lang Musik von Schallplatten gehört. Irgendwann kam ich dann mit meinem ersten CD-Player nach Hause, voller positiver Erwartungen. Obwohl ich eine eher ruhige Pop-CD gekauft hatte, empfand ich den Klang einfach nur als aggressiv. Nun gut, das erste Bier im Leben schmeckte auch nicht. Man kaufte also weiter CDs und irgendwann hatte man sich an den Klang gewöhnt.
Genauso erwartungsvoll stellte ich irgendwann die ersten mp3-Dateien aus meinen CDs her. Der Klang kam mir total 'kastriert' vor. Kein Wunder, wenn man sich überlegt, wie die Komprimierung der Dateien zustandekommt. Aber auch an den Klang habe ich mich mit der Zeit gewöhnt und vermisse eigentlich nichts.
Das erschreckende Ergebnis der Entwicklung ist, dass man so abgestumpft ist, dass man heute einen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Klangquellen gar nicht mehr wahr nimmt. Bis man eine Zeit lang wieder nur von Schallplatten Musik gehört hat. Sobald man sich wieder an den Klang einer Schallplatte gewöhnt hat, weiß man wieder, was guter Klang ist. Insbesondere dann, wenn der Ursprung der Schallplatte eine analoge Aufnahme ist.
Dieser Artikel ist natürlich völlig subjektiv, und gemachte Erfahrungen mögen nicht repräsentativ sein. Sofern man über die Anschaffung eines Plattenspielers nachdenkt, möchte ich hierfür Entscheidungshilfe geben, man sollte sich jedoch auch andere Beiträge im Internet hierzu ansehen.
Eine wichtige Frage ist: wo kommen die Schallplatten her?
Am besten natürlich aus dem eigenen Schrank, Keller oder Dachboden. Die Sammlung kann man wie folgt ergänzen:
Gebrauchte Schallplatten:
Hier findet man im Internet fast alles. Man sollte den Artikelzustand 'sehr gut' wählen, dann kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Platte in einwandfreiem Zustand ist. In Bezug auf das Cover ist das bei jahrzehnte alten Platten meist nicht möglich, da Pappe mit der Zeit an Festigkeit verliert, Farben sich verändern und alte Gerüche entstehen können. Das ist nicht anders als bei einem alten Buch.
Unbenutzte Schallplatten aus alter Produktion:
Auch hier ist die Platte in der Regel einwandfrei. Das Alter des Covers kann man jedoch oft sehen, fühlen und riechen, wie oben beschrieben.
Neue Produktionen aus alten Aufnahmen:
Cover und Platte sind neu und damit einwandfrei. Diese Schallplatten sind für Alben, die in der Musikgeschichte eine gewisse Bedeutung hatten, in der Regel wieder verfügbar. Wenn angegeben wird, dass der Platte eine analoge Aufnahme zugrunde liegt, ist die Welt in Ordnung. Ist dies nicht der Fall, siehe folgende Beschreibung.
Neue Produktionen:
Neue Alben werden heute auch oft wieder als Platte angeboten. Diesen liegt in der Regel eine Digitalaufnahme zugrunde, was zum Teil auch bei Neuauflagen alter Produktionen der Fall ist. Das Ergebnis ist sehr unterschiedlich. Wurde eine Digitalaufnahme verwandt, fehlen manchmal die Höhen, fehlt die Transparenz, die Aufnahme klingt vergleichsweise stumpf und leblos. Aber wahrscheinlich immer noch besser als eine CD. Andererseits findet man auch heute Aufnahmen, die sehr gut und vielleicht noch besser klingen als eine alte Schallplatte. Denn sie erinnern an die wirklich guten Aufnahmen, die noch mit Röhrengeräten aufgenommen wurden. Die analogen Halbleiteraufnahmen waren oft etwas zu höhenbetont. Eine Allgemeinaussage ist nicht möglich.
Was soll man jetzt von dieser Darstellung halten? Ja, es ist leider so, dass sich jede Schallplatte anders anhört. Abhängig von dem Weg, den das Tonsignal gegangen ist. Das ist einerseits nichts besonderes, da sich sowieso jede Aufnahme anders anhört als eine andere.
Die unterschiedlichen Klangempfindungen zeigen aber, dass die Schallplatte am besten in der Lage ist, Klänge differenziert wiederzugeben.
Neue Plattenpressungen:
Viele Platten werden als schwerere 180-Gramm-Pressungen angeboten. Einen Vorteil konnte ich bisher nicht erkennen. Die Annahme, dass diese Pressungen seltener leicht wellig oder trichterförmig sind, hat sich nicht bestätigt. Auch laden sich die schweren Platten bei Bürstenreinigung erheblich stärker statisch auf. Möglicherweise reduziert das Gewicht die Gleichlaufschwankungen etwas.
Viele Herstellungen sind astrein, ab und zu kommt es aber zur Enttäuschungen, die ich von früher her nicht kenne. Ein zu enges Mittelloch, ein zu enges Innencover oder ein Knistern am äußeren Plattenbereich, also während der ersten Minuten der Wiedergabe.
Außerdem werden die Plattenseiten manchmal nur unzureichend ausgenutzt. Je enger die Rillen, um so leiser die Aufnahme. Man sollte also eine Plattenseite vollständig füllen, damit die Wiedergabe möglichst laut und der Geräuschspannungsabstand möglichst hoch ist.
Wenn nur 15 Minuten auf einer Seite unterzubringen sind, weil eine 60-Minuten-Aufnahme auf 4 Plattenseiten verteilt wird, dann müssen/können natürlich die Seiten nicht voll ausgenutzt sein. Es ist auf jeden Fall ein Vorteil aktueller Neuerscheinungen, dass diese oft als Doppel-LP erscheinen, statt jeweils 30 Minuten auf einer Plattenseite unterzubringen.
Wir suchen eine geeignete Klangquelle für einen Röhrenverstärker. Hierfür ist ein Plattenspieler auf jeden Fall die beste Wahl. Für Musik im Auto ist sicher ein USB-Stick mit mp3-Dateien am besten geeignet. Ein Plattenspieler dient der Beschäftigung mit der Musik. Zumal man sich damit aufgrund Bedienerunfreundlichkeit ganze LP-Seiten mal wieder vollständig anhört.
Aber ist die Schallplatte wirklich bedienerunfreundlich? Wenn man es allein an der teilweise manuellen Bedienung orientiert - naja, die Bedienung mag ungequem sein, aber nicht unfreundlich.
Denn die Schallplatte bietet einen direkten Zugriff auf jede beliebige Stelle. Skip-Tasten wie am CD-Player zum wiederholten drücken oder zum gedrückt halten, um vorzuspulen, gibt es nicht. Denn man braucht weder die Tasten, noch die Zeit für eine derart aufwendige Suche. Statt dessen läßt man die Nadel einfach an der Stelle fallen, ab der man hören will. Die gewünschte Stelle erkennt man selbst bei einem einzigen langen Stück auf einer Seite an dem unterschiedlichen Erscheinungsbild der Rillen.
Plattenspieler:
Viele Plattenspieler besitzen einen integrierten Entzerrervorverstärker und einen USB-Ausgang. Per Schalter kann der Tonabnehmer direkt an den Plattenspielerausgang geschaltet werden. Bei diesen oft preisgünstigen Geräten habe ich die Erfahrung gemacht, dass der interne Vorverstärker manchmal besser klingt als ein teurer Vorverstärker im angeschlossenen Verstärker. Möglicherweise wird der Tonabnehmer durch die interne Schaltung oder nicht so gute Kabel belastet, so dass insbesondere die Höhenwiedergabe leidet. Man sollte also beim Anschluß beide Alternativen testen bzw. vor dem Kauf darüber nachdenken, ob man einen Plattenspieler ohne interne Schaltung wählt, wenn man diese nicht nutzen will. Ein guter interner Vorverstärker hat jedoch den Vorteil, nah am Tonabnehmer zu sein. Insbesondere bei dem kleinen Signal vom Tonabnehmer wirkt sich jedes Stück Kabel negativ aus.
Stand 2014
Ich bin ein fortschrittlicher Mensch und nutze demnach selbstverständlich die Vorzüge der Digitaltechnik. Auch wenn mir eine analoge Uhr erheblich besser gefällt, so trage ich doch fast ausschließlich eine Funksolaruhr. Man muss sich um nichts kümmern und kann sich voll darauf verlassen. Da es sehr praktisch ist, höre auch ich Musik oft aus mp3-Dateien, zumindest, wenn ich unterwegs bin.
Während sich 'halb zwölf' auf den Zeigern einer Funkuhr nicht von 'halb zwölf' auf den Zeigern einer analogen Uhr unterscheidet, ist der Klang von unterschiedlichen Klangquellen naturgemäß unterschiedlich. Wenn man auf guten natürlichen Klang Wert legt, sollte man über die Wahl der Klangquelle nachdenken.
Die ersten digitalen Modellbahnsteuerungen hatten lediglich 14 Geschwindigkeitsfahrstufen (heute in der Regel 28). Geworben wird dann mit programmierbarer Anfahr- und Bremsverzögerung. Schön, keine Frage. Aber in erster Linie dient diese Verzögerung zur Vermeidung von Geschwindigkeitssprüngen zwischen den Fahrstufen. Digitale Signaländerungen können nun mal nur sprunghaft sein, und zwischen den Sprüngen wird das Signal mit irgendwelchen Hilfmitteln wieder geglättet, da man am Ende fast immer ein analoges Signal braucht. Dies erst recht, um einen Lautsprecher anzutreiben. Ist es daher nicht am sinnvollsten, direkt eine analoge Klangquelle zu verwenden, statt ein analoges Signal, das ursprünglich zum Beispiel von einem Mikrofon kommt, hin- und her zu wandeln? Schließlich dient die digitale Speicherung nur der Speicherung auf kleinem Raum.
Ich bin Anfang 1959 geboren und habe daher Jahrzehnte lang Musik von Schallplatten gehört. Irgendwann kam ich dann mit meinem ersten CD-Player nach Hause, voller positiver Erwartungen. Obwohl ich eine eher ruhige Pop-CD gekauft hatte, empfand ich den Klang einfach nur als aggressiv. Nun gut, das erste Bier im Leben schmeckte auch nicht. Man kaufte also weiter CDs und irgendwann hatte man sich an den Klang gewöhnt.
Genauso erwartungsvoll stellte ich irgendwann die ersten mp3-Dateien aus meinen CDs her. Der Klang kam mir total 'kastriert' vor. Kein Wunder, wenn man sich überlegt, wie die Komprimierung der Dateien zustandekommt. Aber auch an den Klang habe ich mich mit der Zeit gewöhnt und vermisse eigentlich nichts.
Das erschreckende Ergebnis der Entwicklung ist, dass man so abgestumpft ist, dass man heute einen Unterschied zwischen den unterschiedlichen Klangquellen gar nicht mehr wahr nimmt. Bis man eine Zeit lang wieder nur von Schallplatten Musik gehört hat. Sobald man sich wieder an den Klang einer Schallplatte gewöhnt hat, weiß man wieder, was guter Klang ist. Insbesondere dann, wenn der Ursprung der Schallplatte eine analoge Aufnahme ist.
Dieser Artikel ist natürlich völlig subjektiv, und gemachte Erfahrungen mögen nicht repräsentativ sein. Sofern man über die Anschaffung eines Plattenspielers nachdenkt, möchte ich hierfür Entscheidungshilfe geben, man sollte sich jedoch auch andere Beiträge im Internet hierzu ansehen.
Eine wichtige Frage ist: wo kommen die Schallplatten her?
Am besten natürlich aus dem eigenen Schrank, Keller oder Dachboden. Die Sammlung kann man wie folgt ergänzen:
Gebrauchte Schallplatten:
Hier findet man im Internet fast alles. Man sollte den Artikelzustand 'sehr gut' wählen, dann kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Platte in einwandfreiem Zustand ist. In Bezug auf das Cover ist das bei jahrzehnte alten Platten meist nicht möglich, da Pappe mit der Zeit an Festigkeit verliert, Farben sich verändern und alte Gerüche entstehen können. Das ist nicht anders als bei einem alten Buch.
Unbenutzte Schallplatten aus alter Produktion:
Auch hier ist die Platte in der Regel einwandfrei. Das Alter des Covers kann man jedoch oft sehen, fühlen und riechen, wie oben beschrieben.
Neue Produktionen aus alten Aufnahmen:
Cover und Platte sind neu und damit einwandfrei. Diese Schallplatten sind für Alben, die in der Musikgeschichte eine gewisse Bedeutung hatten, in der Regel wieder verfügbar. Wenn angegeben wird, dass der Platte eine analoge Aufnahme zugrunde liegt, ist die Welt in Ordnung. Ist dies nicht der Fall, siehe folgende Beschreibung.
Neue Produktionen:
Neue Alben werden heute auch oft wieder als Platte angeboten. Diesen liegt in der Regel eine Digitalaufnahme zugrunde, was zum Teil auch bei Neuauflagen alter Produktionen der Fall ist. Das Ergebnis ist sehr unterschiedlich. Wurde eine Digitalaufnahme verwandt, fehlen manchmal die Höhen, fehlt die Transparenz, die Aufnahme klingt vergleichsweise stumpf und leblos. Aber wahrscheinlich immer noch besser als eine CD. Andererseits findet man auch heute Aufnahmen, die sehr gut und vielleicht noch besser klingen als eine alte Schallplatte. Denn sie erinnern an die wirklich guten Aufnahmen, die noch mit Röhrengeräten aufgenommen wurden. Die analogen Halbleiteraufnahmen waren oft etwas zu höhenbetont. Eine Allgemeinaussage ist nicht möglich.
Was soll man jetzt von dieser Darstellung halten? Ja, es ist leider so, dass sich jede Schallplatte anders anhört. Abhängig von dem Weg, den das Tonsignal gegangen ist. Das ist einerseits nichts besonderes, da sich sowieso jede Aufnahme anders anhört als eine andere.
Die unterschiedlichen Klangempfindungen zeigen aber, dass die Schallplatte am besten in der Lage ist, Klänge differenziert wiederzugeben.
Neue Plattenpressungen:
Viele Platten werden als schwerere 180-Gramm-Pressungen angeboten. Einen Vorteil konnte ich bisher nicht erkennen. Die Annahme, dass diese Pressungen seltener leicht wellig oder trichterförmig sind, hat sich nicht bestätigt. Auch laden sich die schweren Platten bei Bürstenreinigung erheblich stärker statisch auf. Möglicherweise reduziert das Gewicht die Gleichlaufschwankungen etwas.
Viele Herstellungen sind astrein, ab und zu kommt es aber zur Enttäuschungen, die ich von früher her nicht kenne. Ein zu enges Mittelloch, ein zu enges Innencover oder ein Knistern am äußeren Plattenbereich, also während der ersten Minuten der Wiedergabe.
Außerdem werden die Plattenseiten manchmal nur unzureichend ausgenutzt. Je enger die Rillen, um so leiser die Aufnahme. Man sollte also eine Plattenseite vollständig füllen, damit die Wiedergabe möglichst laut und der Geräuschspannungsabstand möglichst hoch ist.
Wenn nur 15 Minuten auf einer Seite unterzubringen sind, weil eine 60-Minuten-Aufnahme auf 4 Plattenseiten verteilt wird, dann müssen/können natürlich die Seiten nicht voll ausgenutzt sein. Es ist auf jeden Fall ein Vorteil aktueller Neuerscheinungen, dass diese oft als Doppel-LP erscheinen, statt jeweils 30 Minuten auf einer Plattenseite unterzubringen.
Wir suchen eine geeignete Klangquelle für einen Röhrenverstärker. Hierfür ist ein Plattenspieler auf jeden Fall die beste Wahl. Für Musik im Auto ist sicher ein USB-Stick mit mp3-Dateien am besten geeignet. Ein Plattenspieler dient der Beschäftigung mit der Musik. Zumal man sich damit aufgrund Bedienerunfreundlichkeit ganze LP-Seiten mal wieder vollständig anhört.
Aber ist die Schallplatte wirklich bedienerunfreundlich? Wenn man es allein an der teilweise manuellen Bedienung orientiert - naja, die Bedienung mag ungequem sein, aber nicht unfreundlich.
Denn die Schallplatte bietet einen direkten Zugriff auf jede beliebige Stelle. Skip-Tasten wie am CD-Player zum wiederholten drücken oder zum gedrückt halten, um vorzuspulen, gibt es nicht. Denn man braucht weder die Tasten, noch die Zeit für eine derart aufwendige Suche. Statt dessen läßt man die Nadel einfach an der Stelle fallen, ab der man hören will. Die gewünschte Stelle erkennt man selbst bei einem einzigen langen Stück auf einer Seite an dem unterschiedlichen Erscheinungsbild der Rillen.
Plattenspieler:
Viele Plattenspieler besitzen einen integrierten Entzerrervorverstärker und einen USB-Ausgang. Per Schalter kann der Tonabnehmer direkt an den Plattenspielerausgang geschaltet werden. Bei diesen oft preisgünstigen Geräten habe ich die Erfahrung gemacht, dass der interne Vorverstärker manchmal besser klingt als ein teurer Vorverstärker im angeschlossenen Verstärker. Möglicherweise wird der Tonabnehmer durch die interne Schaltung oder nicht so gute Kabel belastet, so dass insbesondere die Höhenwiedergabe leidet. Man sollte also beim Anschluß beide Alternativen testen bzw. vor dem Kauf darüber nachdenken, ob man einen Plattenspieler ohne interne Schaltung wählt, wenn man diese nicht nutzen will. Ein guter interner Vorverstärker hat jedoch den Vorteil, nah am Tonabnehmer zu sein. Insbesondere bei dem kleinen Signal vom Tonabnehmer wirkt sich jedes Stück Kabel negativ aus.
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